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Ist man ein "Psycho", wenn man eine Psychotherapie macht oder braucht?emotions glücklich traurig

Wer ist ein "Psycho"?

- Eine, die trotz Erschöpfung viel arbeitet und nicht auf ein Normalmaß, sondern ins Burnout geht?

- Jemand, der sich mit einem Problem herumquält? Vielleicht eine Frau, die nicht weiß, ob sie ihren Mann verlassen soll, weil sie einen Geliebten hat oder ob sie sich weiter um ihre Ehe bemühen soll?

- Einer, der Stimmen hört, die da nicht sind?

- Jemand, der den Lift meidet oder sich nicht Autofahren traut?

- Eine, die eine Wespenphobie hat?

 

upset- Jemand, der zu wenig Selbstbewusstsein hat?

- Oder jemand, der bei Stress Magenschmerzen bekommt?

- Jemand, der sich nicht vor mehreren Menschen reden getraut?

- Oder eine, die Konflikte meidet und darunter leidet, dass sie sich nicht durchsetzen kann?

- Ist jemand ein Psycho, die im Laufe des Tages immer wieder ohne konkreten Grund Angst spürt?

- Ist jemand ein Psycho, der sich nicht so recht aufraffen kann und sich deprimiert fühlt?

...

Es ist normal, Probleme zu haben.

Die Beispiele ließen sich noch lange weiterführen, aber ich denke, es ist klar, was ich meine. Menschen haben Probleme, weil das Leben uns Brocken vorwirft, die wir nicht immer so verarbeiten können, wie wir es uns wünschen würden. Beides ist normal. Sowohl, dass das Leben auch ziemlich "unverschämt" werden kann. Da wird man verlassen oder gekündigt, gemobbt oder kämpft mit Depressionen, Panikattacken, Lustlosigkeit, einer Angststörung, sozialen Ängsten, einer heftigen Scheidung, Gewalt, Verlusten, schwierigen Umstellungen auf eine neue Lebenssituation oder was das Leben sonst noch so Unangenehmes im Angebot hat. Irgendwas Schwieriges passiert jedem Menschen im Laufe des Lebens und daran ist man nicht Schuld. Manchmal schaffen wir es mit den Brocken gut umzugehen und manchmal nicht. Manche Leute kommen mit einem Thema gut zurecht und andere weniger. Das ist in Ordnung. Wir sind zum Glück alle verschieden und deswegen können wir unterschiedliche Dinge gut oder schlecht.
Unrealistisch ist meistens die Vorstellung, die wir von "den anderen" haben. "Die anderen" wirken immer so ausgeglichen. Oft liegt es einfach nur daran, dass diese "anderen" auch nicht frei drüber über das reden möchten, mit dem sie innerlich kämpfen...

In meinen Augen ist es mutig sich auf das Leben einzulassen.

Die Verantwortung für sich selbst übernehmen, sich mit den eigenen Themen auseinanderzusetzen, Handlungsweisen zu ergründen und Neues auszuprobieren ist mutig in windmill250meinen Augen. Es heißt, dass man sich auf das Leben und seine Herausforderungen einlässt und damit umgehen lernt.

Gut gefällt mir in diesem Zusammenhang folgender Spruch: "Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern, die anderen Windmühlen." DASS der Wind weht wird in dem Sprichwort gar nicht in Frage gestellt, denn es ist normal.

Bauen Sie Windmühlen, wenn in Ihrem Inneren der Wind braust und Sie sich fragen, wie Sie damit umgehen sollen. Oder lassen Sie sich dabei unterstützen, Ihre Windmühle zu bauen, wenn Sie noch nicht wissen, wie Sie das angehen sollen. Leben ist nicht nur leicht. Es ist manchmal federleicht und manchmal sehr sehr schwierig.