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Buchtipp: Postpartale Depression

Ein Buch, über das ich kürzlich gestolpert bin und das ich aufgrund der guten Kritiken gelesen habe: Ulrike Schrimpf: Wie kann ich dich halten, wenn ich selbst zerbreche? Meine postpartale Depression und der Weg zurück ins Leben

Die Autorin berichtet aus ihrer eigenen Erfahrung. Sie beschreibt Faktoren, die ihre postpartale Depression begünstigt haben: Perfektionismus, Umzug in eine fremde Stadt kurz vor der Geburt, demographische Faktoren.. Sie beschreibt die Zeit im Krankenhaus und jene danach und was ihr geholfen hat: Psychotherapie, Medikamente, sich in die Gesellschaft von Mütter begeben, sich was Gutes tun, nicht allein bleiben und die Gedanken kreisen lassen...

Zuletzt hat sie Leitfäden für Betroffene und für Angehörige ins Buch aufgenommen, die helfen sollen zu handeln. Erwähnenswert sind auch das lange Quellenverzeichnis und die Literaturliste.

Ein sehr interessanter Bericht von innen, der nachlesbar macht, was in einer Frau geschieht, die unter einer postpartalen Depression leidet. Möge er entlastend auf all die Frauen wirken, die Ähnliches erleben.