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Psychotherapie in der Gruppe

Klicken Sie auf das kurze Youtube-Video um einen Eindruck vom Ablauf der Gruppentherapie zu bekommen! Für Fragen und Antworten scrollen Sie nach unten.

Was tut gut in einer Gruppe? 

  • Sie erkennen, dass es anderen Menschen ähnlich geht wie Ihnen selbst. 
  • Die Vertrautheit, der sichere Rahmen und die Wertschätzung.
  • Das Feedback der anderen.
  • Sie lernen von den Spielen der anderen.
  • Sie nehmen im Laufe der Zeit immer mehr Rollen ein und werden flexibler.
  • Die Unterschiedlichkeit der Menschen ist inspirierend.

 Wie ist das mit der Vertraulichkeit?

Für die meisten Menschen ist die Vorstellung in einer Gruppe fremder Menschen über ihre Probleme zu sprechen nicht verlockend. In einer Gruppe vereinbaren wir Vertraulichkeit. Das heißt, dass nichts, was dort geschieht, nach draußen getragen werden darf. Und das funktioniert auch. Ganz bald passiert es, dass die anderen Gruppenmitglieder keine Fremden mehr sind, sondern WegbegleiterInnen. Sie alle gehen Ihren jeweils eigenen Weg, aber doch auch miteinander.

 Gruppe

 

 Wie groß ist eine Gruppe?

Eine Gruppe besteht aus drei bis neun TeilnehmerInnen.

 

 

 

 

 

 

Ist eine Gruppentherapie das Richtige für Sie?

Das besprechen wir in einem Termin vorher. Häufig ist es so, dass KlientInnen eine Zeit lang eine Einzeltherapie machen und dann in eine Gruppe wechseln.

 

Was kostet die Gruppentherapie?

Ein Abend mit 3 Einheiten (zu je 45 Minuten) kostet 40 Euro.

 

Muss man sich in der Gruppentherapie für eine bestimmte Zeit verpflichten?

Nein.

EIne Psychotherapie beenden Sie, wenn Sie das möchten - bzw. kann es ja auch sein, dass Sie in die Einzeltherapie wechseln wollen. Falls das passiert, besprechen wird es.

Wenn Sie sich anmelden, sollten Sie aber zumindest vorhaben  die Gruppe zu besuchen.

 

Wann startet die nächste Gruppentherapie?

Derzeit pausiert die Gruppe wegen der aktuellen Pandemie-Situation. 

 

Wie läuft eine Gruppensitzung ab?

Eine Therapiegruppe besteht aus 3 bis 7 Personen, die manchmal ähnliche und manchmal unterschiedliche Themen mitbringen. Die Sitzungen dauern ungefähr drei Stunden und werden von einer Psychotherapeutin/einem Psychotherapeuten geleitet.

Selbstverständlich verpflichten sich alle Gruppenteilnehmer zu absoluter Vertraulichkeit.

Beispiel für den Ablauf einer Gruppentherapieeinheit:

Die Gruppe einigt sich auf ein Thema.

Person A berichtet in der Begrüßungsrunde von einem Streit mit ihrer Schwiegermutter. Sie fühlt sich von ihr immer wieder sehr unter Druck gesetzt und kann sich gegen sie nicht wehren. Die Gruppe beschließt dieses Thema aufzugreifen und A schildert die vorgefallene Szene. A. ist damit die "Protagonistin" dieses Abends.

Die Szene wird auf die Bühne gebracht.

Zunächst wird der Spielbereich eingerichtet und abgegrenzt. Den Spielbereich bezeichnet man als Bühne.

A. sucht sich aus den Gruppenmitgliedern jemanden aus, der die Schwiegermutter darstellt und jemanden für sich selbst. Da der Ehemann in dieser Situation von Bedeutung ist, wird auch er durch ein Gruppenmitglied verkörpert. Damit jedes Gruppenmitglied sich in die Rolle einfinden kann, beschreibt A. die beteiligten Personen. Dann wird die Szene gespielt.

A. befindet sich mit der Psychotherapeutin etwas außerhalb und schaut sich gemeinsam mit ihr die Szene an und bespricht sie. Das Spiel wird mehrmals gestoppt. A. gibt weitere Anweisungen an die MitspielerInnen. A. probiert mehrere Umgangsweisen mit ihrer Schwiegermutter aus. Schließlich wechselt sie vorübergehend in die Rolle der Schwiegermutter. So kann sie die Szene aus deren Sicht erleben.

Nachdem A. im Spiel eine Möglichkeit gefunden hat, die Situation zu meistern, bringt die Psychotherapeutin das Spiel zum Abschluss und die Bühne wird abgebaut. Die MitspielerInnen legen ihre Rollen ab und sind wieder sie selbst.

Rollenfeedback und Sharing

Jetzt berichten die MitspielerInnen, wie es ihnen in ihrer Rolle gegangen ist, die ZuschauerInnen berichten was sie beobachtet haben und mit wem sie besonders mitfühlen konnten. In einer weiteren Runde berichten die Gruppenmitglieder, ob sie ähnliche Szenen aus ihrem eigenen Leben kennen. Beides ist für A. sehr nützlich, weil sie eine andere Sicht auf die Szene gewonnen hat.

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